Führungen durch den Ort unter Einbeziehung der verschiedenen in einer „dezentralen Museumskonzeption“zusammengefassten Sehenswürdigkeiten werden vom Arbeitskreis Dorferneuerung und Dorfgeschichte angeboten und von Besuchergruppen angenommen. Ausführungen zur Dorfgründung, zur Entstehung der Häuser, zu Landwirtschaft und Handwerk, aber auch manche Anekdote aus vergangener Zeit wechseln dabei einander ab. Der zeitliche Umfang, die thematische Ausgestaltung und die Besichtigung einzelner Objekte können den Wünschen entsprechend abgesprochen werden.
Bei einem „Abend der offenen Tür zu den historischen Werkstätten, Sammlungen und technischen Einrichtungen in Langenholdinghausen“
am 22. Juli 2023 bot sich die Möglichkeit zum Besuch der in Langenholdinghausen bis zum heutigen Tage erhalten gebliebenen historischen Werkstätten des Schuhmachers, des Stellmachers und des Schmiedes, aber auch um Einblick zu nehmen in die im Dorf vorhandenen Sammlungen zur Land- und Hauswirtschaft oder des Lösch- und Rettungswesens vergangener Tage. Besichtigt werden konnten zudem technische Einrichtungen wie das Wasserrad an „Villäps“ Weiher oder das Backhaus am „Zinnwald“. Gut 300 interessierte Besucher machten hiervon Gebrauch. Dem Ziel, die im Dorf vorhandenen „kulturhistorische Kostbarkeiten“ in den Blick des Betrachters zu rücken, Ortsansässigen und auswärtigen Besuchern den Ort und seine Geschichte in einer authentischen Atmosphäre von einer bisher noch unbekannten Seite zu erschließen, wurde die Veranstaltung in besonderen Maße gerecht.
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Klassen der Waldorfschule gehören zu den regelmäßigen Besuchern der örtlichen Handwerker – am Backes beenden sie ihren Rundgang mit einem gemeinsamen Frühstück (April 2016)
„Dorfgeschichte macht Spaß …“ – eine fleißige Schülerin mit ihrem Arbeitsblatt …